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Zweitens:
Auch für die externe Geschichte der Mixgetränke sind die Barbücher reiche Quellen.
Die Kulturgeschichte der Bar als Gaststätte, das Ausgangsleben, die Art und Weise, wie Cocktailpartys und -Empfänge in früheren Jahrzehnten in unterschiedlichen Ländern gefeiert wurden, das Ritual der Cocktailstunde, das Phänomen der Hausbar, die Rolle des Geschlechts und der Hautfarbe beim Mixen und beim Trinken, die Verbreitung des Mixens in der ehemaligen DDR und in anderen Kulturkreisen, die Inszenierung der Getränke durch Photos, die gesellschaftlichen Anlässe für neue Kreationen, Cocktailmusik, Cocktailkleidung, Bezüge zu Film und Literatur, und nicht zuletzt: die Entwicklung des alkoholfreien Cocktails, des sog. Mocktails im Rahmen der Diskussion über verantwortungsvolles Trinken bereits im 19. Jahrhhundert:
Solche Themen gehören zu dem sozial- und kulturgeschichtlichen Drum und Dran, und werden in den Barbüchern immer wieder beleuchtet.
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